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Getreidepreise fallen 2024 weiter - Landwirte und Analysten pessimistisch

09 января 2024 года

Das extrem nasse Wetter und der Rückgang der Weizenanpflanzungen in Westeuropa sind weiterhin zentrales Thema an den Märkten, konnten den Preisrückgang bislang aber nicht aufhalten, geschweige denn umkehren.

© stock.adobe.com/BillionPhotos.com

Die Weizenpreise halten Anfang 2024 mühsam die Marke von 220 Euro. Grund ist der massive Preisdruck im Export. Gleichzeitig ist der Euro auf ein Halbjahreshoch gestiegen und verteuert die Ausfuhren. Während es in Westeuropa ununterbrochen regnet, hilft das milde Wetter dem Wintergetreide am Schwarzen Meer.

© Olaf Zinke Die Weizenpreise können im neuen Jahr das Niveau von 220 Euro je Tonne halten

Die Weizenpreise können im neuen Jahr das Niveau von 220 Euro je Tonne halten. Allerdings sind die Weizenpreise im vorigen Jahr um mehr als 80 Euro/t abgestürzt. Die Maispreise starten bei 198 Euro je Tonne ins Neue Jahr. Die Rapspreise beginnen den Handel bei knapp 440 Euro je Tonne, geraten dann jedoch unter Druck.

Kurz nach dem Jahreswechsel zeigt der Handel sowohl am Terminmarkt als auch am physischen Markt nur ein sehr geringes Handelsvolumen. Das dürfte sich erst zum Ende der Woche ändern.

Das extrem nasse Wetter und der Rückgang der Weizenanpflanzungen in Westeuropa sind weiterhin zentrales Thema an den Märkten, konnten den Preisrückgang bislang aber nicht aufhalten, geschweige denn umkehren.

Der Grund: Der besonders milde und feuchte Winter begünstigt den Aufwuchs der neuen Ernte 2024 im Schwarzmeerbecken, sagen Analysten.

Die Analysten von Agritel erwartem zudem, dass wir der „zweite Hälfte“ des aktuellen Wirtschaftsjahres mit den französischen und europäischen Weizenexporten weiter hinter den für einen Preisanstieg nötigen Mengen hinterherhinken.

Für eine Preiserholung ist die schwache Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Exporte weiterhin das Hauptproblem. Der Preisdruck in Europa entsteht jedoch durch das anhaltend hohe Angebot aus Russland und der Ukraine an den internationalen Märkten.

Europäer beim Export zu teuer – Euro auf 6-Monatshoch

© Olaf Zinke Die Maispreise starten bei 198 Euro je Tonne ins neue Jahr

Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer (GASC) hatte Ende des Jahres eine Ausschreibung gestartet diese aber jetzt storniert. Die eingereichten ukrainischen und russischen Weieznpreise lagen nach Angaben von Händlern und Analysten zwischen 262 und 265 US-Dollar je Tonne (Fob).

Diese Preisangebote lassen die anhaltend schwächere Wettbewerbsfähigkeit europäischen Herkunftsländern erkennen, stellen die Marktbeobachter von Agritel fest. Danach lagen die günstigsten Angebote von französischem Weizen immer noch zwischen 4 und 7 USD/t FOB über den niedrigsten Angebotspreisen vom Schwarzen Meer.

Dabei weisen die Analysten darauf hin, dass die höheren Seefrachtkosten aus Europa nach Ägypten die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Schwarzmeerherkünften ebenfalls einschränken.

Wichtiger Grund für den schwachen Export dürfte jedoch der Euro/Dollar-Kurs sein, der den höchsten Stand seit letztem Juli erreichte und zuletzt bei 1,1140 lag. Das verteuert die europäischen Exporte kräftig und drückt damit auf die Preise am Binnenmarkt.

Russland baut Marktanteile weiter aus

Nach Angaben des russischen Instituts für Agrarmarktstudien (IKAR) könnte der Anteil Russlands am weltweiten Weizenhandel in der aktuellen Saison (Juli 2023 – Juni 2024) von 22 % in der vorherigen Saison auf 25 % steigen.

„Russlands Rekordanteil am weltweiten Weizenhandel wird voraussichtlich 25 % erreichen (22 % im Vorjahr). Zum Vergleich: Der Anteil der EU liegt bei 11 %, der gemeinsame Anteil der USA und Kanadas beträgt 20 %, während der gemeinsame Anteil von Australien, Argentinien und der Ukraine 22 % beträgt", berichten die Anlysten.

Die russischen Getreideexporte dürften in der ersten Saisonhälfte (Juli-Dezember) ein Allzeithoch von 36,7 Mio. Tonnen erreicht haben (29,8 Mio. Tonnen im Vorjahr), darunter 26,9 Mio. Tonnen Weizen (23,8 Mio. Tonnen im Vj.), 4,4 Mio. Tonnen Gerste (3,3 Mio. Tonnen Vj.), 2,7 Mio. Tonnen Mais (1,2 Mio. Tonnen Vj.), schätzt IKAR.

Die Bruttoernte von Getreide und Körnerhülsenfrüchten aller Kategorien belief sich im Jahr 2023 auf 142,6 Millionen Tonnen Nettogewicht, berichtete Ende des Jahres der Föderale Statistikdienst (Rosstat). Die Weizenernte belief sich auf insgesamt 92,8 Mio. Tonnen.

https://agrarheute.com/

Source: agrarheute.com  |  #grain   |  Comments: 0   Views: 3


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