IKAR.ru - main page
Institute
for Agricultural
Market Studies
Menu
RU
RSS
Search
RU
RSS
Вход/регистрация
Close
Электронная почта:
Пароль:



Забыли пароль? | Зарегистрироваться

 

Getreidepreise fallen erneut – Preisdruck durch Russland und Ukraine

14 сентября 2023 года

Die Getreideernte der Ukraine im Jahr 2023 könnte 50 bis 55 Millionen Tonnen erreichen, verglichen mit 53 Millionen Tonnen im Jahr 2022, sagte der stellvertretende Landwirtschaftsminister Taras Vysotskiy Anfang September.

© stock.adobe.com/billion.photos.com

Die Getreidepreise stehen unter Druck. Europa findet kaum Absatz an den Exportmärkten. Auch die Nachfrage am Binnenmarkt ist schwach. Die Preise geben unter den hohen Ernteprognosen aus Russland und der Ukraine nach. Der Getreidedeal liegt weiter auf Eis. Russland will selbst in arme Länder exportieren.

© Olaf Zinke Zudem läuft heute der Septemberkontrakt für Weizen an der MATIF am Montag aus (letzter Handelstag). Die Preise geben im laufenden Handel um 4,50 Euro auf 210 Euro nach.

Die vergangene Woche endete für alle Getreidearten düster, sagen die Analysten von agritel. Die makroökonomische Situation mit einem schwächeren Euro reichte nicht aus, um einen Getreidemarkt zu stützen, der weitgehend vom Druck der Getreide- und Ölsaatenernte am Schwarzen Meer beherrscht wurde (siehe unten).

In Frankreich ist sowohl die Inlands- als auch die Exportnachfrage ausgesprochen schwach, berichten die Analysten. In Deutschland ist die Lage kaum anders. In der neuen Woche beginnt der Handel erneut mit nachgebenden Getreidepreisen.

Zudem läuft heute der Septemberkontrakt für Weizen an der MATIF am Montag aus (letzter Handelstag). Die Preise geben im laufenden Handel um 4,50 Euro auf 210 Euro nach. Der nachfolgende Dezembertermin verliert 1,75 Euro auf 234,50 Euro je Tonne. Damit beträgt der Preisabstand zwischen beiden Terminen ungewöhnlich hohe 25 Euro!!

Am französischen Export-Hafen und Großmarkt Rouen wird der dort angelieferte Weizen heute mit 220 Euro je Tonne gehandelt – 4,50 Euro niedriger als am Freitag. Neue Impulse und Ernteprognosen wird der Markt vom USDA-Bericht am Dienstagabend erhalten.

Getreidedeal weiter auf Eis - Russland will selbst in arme Länder liefern

© Olaf Zinke Die Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des Getreideabkommens laufen weiter, sind bislang jedoch erfolglos.

Die Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des Getreideabkommens laufen weiter, sind bislang jedoch erfolglos. Russland werde zum Schwarzmeer-Getreideabkommen „am selben Tag“ zurückkehren, an dem Moskaus Bedingungen für den Export seines eigenen Getreides und seiner Düngemittel auf die Weltmärkte erfüllt seien, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Sonntag gegenüber Reportern.

„Wenn alle notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung von Hindernissen für unsere Getreide- und Düngemittelexporte umgesetzt sind, werden wir noch am selben Tag zur gemeinsamen Umsetzung des ukrainischen Teils der ‚Schwarzmeer-Initiative‘ zurückkehren“, sagte Lawrow auf dem G20-Gipfel in Neu-Delhi.

Der Prozess der praktischen Umsetzung einer russischen Initiative zur Lieferung einer Million Tonnen Getreide an bedürftige Länder habe begonnen, sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Werschinin gegenüber TASS.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte zuvor, Russland werde Lieferungen von einer Million Tonnen Getreide zu einem Vorzugspreis für die Verarbeitung in der Türkei und den kostenlosen Versand in die ärmsten Länder organisieren.

Große Ernten in der Ukraine und Russland

Die Getreideernte der Ukraine im Jahr 2023 könnte 50 bis 55 Millionen Tonnen erreichen, verglichen mit 53 Millionen Tonnen im Jahr 2022, sagte der stellvertretende Landwirtschaftsminister Taras Vysotskiy Anfang September. Ein witterungsbedingt höher als erwarteter Getreideertrag sei der Hauptgrund für die neuen Aussichten.

„Die Landwirte ernten mehr Weizen als erwartet, daher wird es eine Korrektur der Ernteprognose geben“, sagte Vysotskiy. „Gleichzeitig liegt der Inlandsverbrauch bei etwa 18 Millionen Tonnen, sodass die Produktion dreimal höher sein wird als der Inlandsverbrauch.“ Nähere Angaben machte er nicht. Zuvor rechnete das Ministerium mit einer Getreideernte im Jahr 2023 von rund 46 Millionen Tonnen.

In der Saison 2022/23 wurde der Großteil des Volumens über Tiefseehäfen am Schwarzen Meer exportiert, im Rahmen eines Abkommens mit Russland exportiert. Russland verließ das Abkommen am 17. Juli.

Das russische Beratungsunternehmen IKAR teilte Anfang September mit, es habe seine Prognosen für die russische Getreideernte in diesem Jahr von 139,0 Millionen auf 140,0 Millionen Tonnen angehoben. Die Prognose umfasst 91,0 Millionen Tonnen Weizen, ein Anstieg von 89,5 Millionen Tonnen, hieß es.

IKAR sieht Russlands Getreideexportpotenzial in der Saison 2023/24 bei 64,0 Millionen Tonnen, darunter 49,5 Millionen Tonnen Weizen, gegenüber den vorherigen Prognosen von 61,0 bzw. 47,5 Millionen Tonnen. Vor diesem Hintergrund dürfte der Druck auf die globalen Getreidepreise wohl kaum nachlassen.

https://agrarheute.com/

Source: agrarheute.com  |  #grain   |  Comments: 0   Views: 6


There are no comments yet. Be the first!


Only authorized users can comment.






About IKAR

Partners
Our news
Our services
Feedback
Markets

Grain
Flour
Cereal
Sugar
Oilseeds
Feedstuffs & Ingredients
Meat
Dairy
News

IKAR in Mass Media
Analytics

Market review
Market studies
Market prices
Graphically speaking
Information materials

Exhibitions & Events
Work in agriculture
Partners

Site Map
Users

IKAR. Institute for Agricultural Market Studies © 2002—2024   IKAR. Institute for Agricultural Market Studies
24, Ryazansky str., off. 604, Moscow, Russia
Tel: +7 (495) 232-9007
  www@ikar.ru
Facebook RSS
Рейтинг@Mail.ru

Language: Russian   Google translate: Google translate: Russian Google translate: German Google translate: French Google translate: Italian Google translate: Portuguese Google translate: Spanish Google translate: Turkish Google translate: Lithuanian Google translate: Chinese Google translate: Korea

Old site