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Weizenpreise steigen auf 250 Euro: Das sind die Gründe

21 сентября 2021 года

Die Weizenpreise sind vorige Woche kräftig gestiegen. Ein Grund waren erneute Korrekturen der Ernteerwartungen nach unten - in Europa, Russland und Kanada.

© stock.adobe.com/Igor Strukov

Mit steigenden Weizenpreisen reagierten die Märkte auf noch kleinere Ernten in der EU, in Kanada und in Russland

Der vordere Dezember-Weizen wurde am europäischen Terminmarkt am Freitag mit knapp 248 Euro je Tonne gehandelt – gut 10 Euro höher als am Montag. // © Olaf Zinke

In der vorigen Woche sind die Weizenpreise am Terminmarkt um 10 Euro auf knapp 250 Euro je Tonne gestiegen. Auslöser waren weitere Korrekturen an den Erntemengen – in der EU, in Kanada und auch in Russland. Am Schwarzen Meer erwartet man witterungsbedingt zudem eine kleinere Anbaufläche bei Winterweizen.

Der vordere Dezember-Weizen wurde am europäischen Terminmarkt am Freitag mit knapp 248 Euro je Tonne gehandelt – gut 10 Euro höher als am Montag - und der nachfolgende März-Termin 2022 notierte bei 244 Euro – das war ein Plus von etwa 8 Euro zum Wochenbeginn. Für die Ernte 2022 wurden am Terminmarkt Preise von knapp 219 Euro angezeigt, 5 Euro mehr als am Wochenanfang.

Am Großmarkt und Exporthafen Hamburg wurde der Brotweizen am Freitag mit 249 Euro je Tonne notiert – das waren 9 Euro mehr als zum Beginn der Woche. Für die Anlieferung im Dezember wurden in Hamburg 254 Euro je Tonne geboten.

Die Preise für Futtergerste am Großmarkt und Exporthafen Hamburg lagen am Freitag bei 225 Euro je Tonne – das waren 5 Euro mehr als zum Wochenbeginn. Für Roggen der neuen Ernte boten die Händler in Hamburg 225 Euro je Tonne, ein Plus von 4 Euro.

Am wichtigsten französischen Großmarkt und Exporthafen Rouen wurde Brotweizen am Freitag mit 252 Euro je Tonne notiert – ein Plus zur Vorwoche von 13 Euro. Die fob-Preise für den Export lagen in Rouen bei 304 Euro je Tonne – ein Plus von 14 Euro. Futtergerste wurde in Rouen am Freitag für 232 Euro je Tonne angeliefert – das waren 13 Euro mehr als am Montag.

Am heutigen Montag geben die Preise am europäischen Terminmarkt für Weizen zunächst um 1,50 Euro nach. Grund ist der etwas schwächere vorbörsliche Handel in den USA.

Strategie Grains: Weizenernte noch kleiner – hohe Weizenpreise

Das europäische Analystenhaus und Beratungsunternehmen Strategie Grains seine Prognose für die europäische Weichweizenernte und Gerstenernte in der Europäischen Union erneut gesenkt. Gleichzeitig geben die Analysten auch wegen des knapperen globalen Angebots einen bullischen Preisausblick.

In seinem Monatsbericht senkte Strategie Grains seine Prognose für die Weichweizenernte 2021 in der 27-Länder-EU um 2,4 Millionen Tonnen auf 129,1 Millionen Tonnen. Diese Produktionsmenge läge allerdings immer noch um 10,3 Mio. t über der Vorjahresleistung (wegen der sehr kleinen französischen Ernte im vorigen Jahr).

Außerdem hat Strategie Grains seine Prognose für die weltweite Weizenproduktion, einschließlich Durum, um 10,9 Millionen Tonnen auf 739,4 Millionen Tonnen gesenkt.Auch bei anderen großen Exporteure wie die USA und Kanada sowie in Russland haben sich die Ernteaussichten verschlechtert.

Auch bei Gerste haben die Analysten die prognostizierte EU-Produktion um 700.000 Tonnen auf 52,3 Millionen Tonnen gesenkt. „Diese quantitativen Rückschläge – die vor allem auf übermäßige Regenfälle in Frankreich und Deutschland zurückzuführen sind, werden durch die Verschlechterung der Getreidequalität bei der Sommergerste und dem Mahlweizen noch verschärft“, sagte Strategie Grains in der Bericht.

Strategie Grains geht davon aus, dass der jüngste Preisanstieg bei Weizen und Gerste die Nachfrage nach Futtermitteln auf Mais und Ölschroten verlagern wird. „Dies geschah sowohl auf europäischer als auch auf globaler Ebene und stellt effektiv eine der wichtigsten Entwicklungen dieses Monats dar, was im Vergleich zum Vormonat zu einem potenziellen Nachfragerückgang von fast 1 Million Tonnen bei Gerste und 1,1 Millionen Tonnen bei Weizen auf dem EU-27-Markt führten“, heißt es in dem Bericht.

Die Prognose für die EU-Weichweizenexporte 2021/22 wurde gegenüber dem Vormonat um 1,7 Millionen Tonnen auf 31,0 Millionen Tonnen gesenkt, teilte das Beratungsunternehmen mit.

In Russland steigen die Weizenpreise die 10 Woche in Folge

Das russische Agrarberatungsunternehmen IKAR hat seine Prognose für Russlands Weizenernte 2021 auf 74 bis 75 Millionen Tonnen gesenkt – das USDA rechnet sogar nur noch mit 72,5 Millionen Tonnen. // © Olaf Zinke

Die russischen Weizenexportpreise auch in der vorigen Woche weiter gestiegen - die 10. Woche in Folge, berichten russische Analysten. Russischer Weizen mit 12,5 % Proteingehalt wurde an den Schwarzmeerhäfen mit 301 bis 305 pro Tonne (FOB), verladen. Ein Aufschlag von 1 bis 2 USD. Die fob-Preise für Gerste waren mit 260 US-Dollar pro Tonne unverändert.

Die Wetterbedingungen für die Aussaat von Wintergetreide für die Ernte 2022 in Russland haben sich zuletzt verbessert und das Aussaattempo hat sich erhöht. In der Wolga-Region, die in diesem Jahr von trockenem Wetter betroffen war, ist die Aussaat jedoch im Vergleich zum Vorjahr immer noch weit zurück.

Das russische Agrarberatungsunternehmen IKAR hat seine Prognose für Russlands Weizenernte auf 74 bis 75 Millionen Tonnen gesenkt – das USDA rechnet sogar nur noch mit 72,5 Millionen Tonnen. Im August hatte russische Analysten noch mit einer Ernte von 77 Millionen Tonnen gerechnet.

Jetzt erwartet man für Russlands eine Getreideernte (insgesamt) von etwa 117,5 bis 120 Millionen Tonnen, darunter 17,5 bis 18 Millionen Tonnen Gerste und 14 bis 14,5 Millionen Tonnen Mais. Die Getreideexporte erwarten die russischen Analysten für 2021/22 zwischen 39,5 bis 40,5 Millionen Tonnen, darunter 31 bis 31,5 Millionen Tonnen Weizen.

https://agrarheute.com/

Source: agrarheute.com  |  #grain   |  Comments: 0   Views: 5


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