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Eiweißfutter extrem teurer - Sojapreise gehen durch die Decke

23 декабря 2020 года

Die Preise für Eiweißfutter steigen und steigen. Das ist auch kein Wunder, denn in den USA kosten Sojabohnen mittlerweile so viel wie seit über 6 Jahren nicht mehr.

© stock.adobe.com/vesna. Hauptursache für die Preisrallye ist: Das weiterhin viel zu trockene Wetter in Südamerika und die deshalb weiter schrumpfenden Ernteprognosen. Was noch eine Rolle spielt, können sie weiter unten lesen.

An den Exporthäfen der USA wurde Sojaschrot für 480 USD je Tonne verladen – rund 10 USD teurer als in der Woche zuvor. // © Olaf Zinke

In den USA steigt der Preis für Sojabohnen nd an den südamerikanischen Exporthäfen ist das wichtigste globale Eiweißfutter derzeit sogar noch teurer. In der sehr engen globalen Sojabohnenbilanz gibt es derzeit praktisch keinen Raum für Fehler“, erklärte ein US-Analyst am Montag die Nervosität des Markes - und die immer weiter steigenden Preise.

Die Ursachen für die Preisrallye sind: Das weiterhin viel zu trockene Wetter in Südamerika und die deshalb schrumpfende Sojabohnen- und Maisernte in Brasilien und Argentinien. Außerdem streiken auch noch die Hafenarbeiter in Argentinien. Hinzu kommt Chinas sehr starke Importnachfrage und ein erwarteter Einfuhrrekord der Chinesen bei Soja. Zumindest psychologische Wirkung hat auch die Einführung eines hohen russischen Exportzolls für Sojabohnenexporte.

Preisanstieg für Sojaschrot

An den deutschen Importhäfen sind die Preise für Sojaschrot deshalb ebenfalls erneut gestiegen – auch wenn sie noch nicht ganz den Höchststand von Mitte November erreicht haben. Damals kostete Sojaschrot am Hamburger Importhafen zeitweise 409 Euro je Tonne! Bis Mitte Dezember sind die Preise dann wieder bis unter 370 Euro gefallen – um seit dem wieder steil anzusteigen. Am Montag kostete Sojaschrot in Hamburg bereits wieder knapp 390 Euro je Tonne und die Preise steigen offenbar weiter. Für die Auslieferung im Februar lagen die Preisforderungen schon fast wieder bei 400 Euro je Tonne.

Ähnlich ist die Entwicklung bei Rapsschrot. Hier waren die Preise am Hamburger Hafen bis Mitte November bis auf 290 Euro gestiegen und dann wieder bis auf 270 Euro zurückgegangen.

An den Exporthäfen der USA wurde Sojaschrot Ende letzter Woche für 480 USD je Tonne verladen – rund 10 USD teurer als in der Woche zuvor. Ähnlich hoch waren die Preise zuletzt an den brasilianischen Exporthäfen und in Argentinien mussten Einkäufer sogar 495 USD je Tonne zahlen - das sind ebenfalls 10 USD mehr als in der Woche zuvor.

Den aktuellen Marktpreis von Sojaschrot können Sie im Marktbereich von agrarheute einsehen.

Trockenheit in Südamerika drückt Ernteprognosen und treibt Preise

Zum Beginn der Woche stieg der Preis für Sojaschrot am Hamburger Importhafen auf 390 Euro je Tonne - die Preise werden vermutlich weiter steigen. // © Olaf Zinke

Die Sojabohnen-Preise stiegen am Montag auf ein 6-Jahreshoch, da das ungünstige Wetter in Südamerika und ein Arbeiterstreik in Argentinien die Sorgen über die weltweite Versorgung mit Sojabohnen erneut anheizten. Die Aussaat von argentinischem Soja wurde durch Trockenheit verlangsamt, teilte die Buenos Aires Grains Exchange vorige Woche mit, während Brasilien - das etwas mehr Regen erhalten hat – ebenfalls weiter ein großes Feuchtigkeitsdefizit aufweist.

Außerdem wurden am Montag mehr als 100 Frachtschiffe davon abgehalten, landwirtschaftliche Güter in Argentinien zu verladen, weil ein Streik der Hafenarbeiter schon die zweite Woche dauert und die Exporte lähmte.

Analysten berichten außerdem: „Die letzte Woche war es in den meisten Teilen Argentiniens eine weitere sehr trockene Woche. In Brasilien setzte sich schwache Regenmuster fort. Die Prognosen bringen etwas mehr Regen nach Brasilien, während Argentinien größtenteils trocken bleibt. Viele Analysten reduzierten ihre Prognosen für die Mais- und Sojaernte für Brasilien erneut um 1 bis 2 Millionen Tonnen.

Auch für Argentinien reduzierte man die Projektionen für Mais und Sojabohnen um jeweils 1 Millionen Tonnen. In dem Bericht der Buenos Aires Grains Exchange aus Argentinien wurde die Maisbestände mit 24 Prozent gut bis sehr gut bewertet. Dies sind 18 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Für Sojabohnen liegen die Bewertungen bei 50 Prozent gut bis sehr gut. Dies sind 5 Prozentpunkte weniger als letzte Woche und 3 Prozentpunkte weniger als letztes Jahr.

China wird voraussichtlich im Jahr 2020 mehr als 100 Millionen Tonnen Sojabohnen importieren, ein Rekordhoch, teilte der staatliche Getreidehändlers COFCO mit, weil der Wiederaufbau der riesigen Schweineherde des Landes die Nachfrage nach Protein enorm steigert.

Russland erhebt Exportsteuer für Sojabohnen

Ab Februar 2021 wird Russland 30 Prozent Exportsteuer auf Sojabohnen erheben, um trotz steigender Weltmarktpreise die Inlandsversorgung sicherzustellen. // © Stock.adobe.com/zoyas222

Russlands aktuelle Entscheidung, auch eine Exportsteuer auf Sojabohnen zu erheben, wird vor allem die Landwirte in den fernöstlichen Regionen treffen, die Soja normalerweise anbauen, um es an das benachbarte China zu liefern, sagten Analysten am Montag. Russland hat beschlossen, die Exportsteuer auf Sojabohnen zu erheben, um die Inlandsversorgung bei steigenden Weltmarktpreisen sicherzustellen, teilte das Wirtschaftsministerium mit.

Der Zoll beträgt 30 Prozent, jedoch nicht weniger als 165 Euro pro Tonne – vom 1. Februar bis 30. Juni. Der Schritt erfolgte inmitten russischer Versuche, das Inflation der heimischen Lebensmittelpreise zu bremsen. Russlands jährliche Sojabohnenproduktion von 4,4 Millionen Tonnen ist im Vergleich zu den der weltweit führenden Produzenten wie Brasilien oder den Vereinigten Staaten gering.

"Der Exportzoll wird die Wirtschaft unserer fernöstlichen Regionen hart treffen, deren Pflanzenproduktion vom Anbau und Export von Sojabohnen in das benachbarte China lebt", sagt jedoch Dmitry Rylko, Leiter der IKAR-Landwirtschaftsberatung.

Der Exportzoll soll jedoch dazu beitragen, die Inlandspreise für die Tierhalter zu senken, sagte Michail Maltsev, der Leiter der russischen Pflanzenölunion, einer nichtstaatlichen Lobbygruppe von Pflanzenölproduzenten. Russland exportierte in der vorangegangenen Vermarktungssaison 1,2 Millionen Tonnen Sojabohnen – vor allem nach China.

https://agrarheute.com/

Source: agrarheute.com  |   |  Comments: 0   Views: 70


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